Archäologie erklärt: 086 Wie wandern Völker? - Spaß mit Isotopen (2)

Die Zeit der Völkerwanderung ist ein sehr kompliziertes Thema. Wie kann man nachvollziehen wer wo entlang wanderte? Was kann die Archäologie beitragen, um diese Prozesse zu verstehen? Was sagen die Funde über die Herkunft der Bestatteten? Und wie ändert sich das Bild, wenn man mal mit einem Massenspektrometer den Toten auf die Zähne schaut?

Literatur:

Holter 1925: F. Holter, Das Gräberfeld bei Obermöllern aus der Zeit der alten Thüringer, in: Jahresschrift für die Vorgeschichte der sächsisch-thüringischen Länder Bd. 12 (1) 1925.

https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/jsmv/article/view/70153

Koch 1977: U. Koch, Das Reihengräberfeld von Schretzheim, in: Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit Serie A Bd. XIII (2 Bde), Berlin 1977.

Knipper et al 2012: C. Knipper et al, Mobility in Thuringia or mobile Thuringians: a strontium isotope study from early medieval Central Germany, in;: Population Dynamics in Prehistory and early history – New approaches using stable isotopes and genetics, 2012. S. 287-310.

Knipper et al 2013: C Knipper et al, Dietary reconstruction in Migration Period Central Germany: a carbon and nitrogen isotope study, in: Journal of archaeological anthropological science 2013, Vol. 5, S. 17-35. DOI 10.1007/s12520-012-0106-3

Tütken/Knipper/Alt 2009: Th. Tütken, C. Knipper, W. Alt, Mobilität und Migration im archäologischen Kontext: Informationspotential von Multi-Elemt-Isotopenanalysen (Sr, Pb, O), in: Kulturwandel in Mitteleuropa. Langobarden – Awaren – Slawen, RGK des DAI, Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte Bd. 11, Bonn 2008. S.13-42.

Theune 2008: C. Theune, Methodik der ethnischen Deutung: Überlegungen zur Interpretation der Grabfunde aus dem thüringischen Siedlungsgebiet, in: Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Bd. 57, S.211-236.

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