Klimawandel und der Ausbau regenerativer Energien. Wir stehen vor gewaltigen Herausforderungen, um das alles in den Griff zu bekommen. Auf dem 7. Kolloquium der renerco plan consult GmbH in München wurden einige wichtige Aspekte und Lösungsmöglichkeiten zu diesem breiten Themenspektrum besprochen. Von allgemeiner Energiepolitik über die Optimierung von Windenergieanlagen, Innovationen in Speichertechnologien bis hin zu Archäologie. Letzteres würde man zu diesem Thema eher weniger erwarten.
„Doch was, wenn zum Beispiel Windkraftanlagen auf keltische Siedlungen treffen? Beide mögen Anhöhen und Bergausläufer sehr gerne", machte Julian Decker den anwesenden ZuhörerInnen verständlich. Damit die Archäologie den dringend notwendigen Ausbau von Wind- und Solarenergie nicht zusätzlich verzögert, ist es wichtig schon bei der Projektplanung das Thema zu berücksichtigen und rechtzeitig eine kompetente Grabungsfirma mit ins Boot zu holen. Nur so können notwendige Ausgrabungen schnell und reibungslos über die Bühne gebracht werden.
Daher war IN TERRA VERITAS vor Ort und hat alle TeilnehmerInnen für die Archäologie sensibilisiert und gleichzeitig die Scheu genommen.

Das Fazit: Archäologische Grabungen und Bodendenkmalpflege sind keine „Bremsen" von Bauvorhaben, sondern können – richtig geplant und ausgeführt – der Energiewende auch in die Hände spielen.