IN TERRA VERITAS ist seit diesem Jahr offizielles Mitglied bei ARKWORK, einem internationalen Forschungsnetzwerk der Archäologie. Die neue Kooperation stellt eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten dar, ob für die Grabungsfirma selbst, die angehenden WissenschaftlerInnen und auch für die Auftraggeber.

Kurz erklärt worum es geht
ARKWORK ist ein internationales Netzwerk, das im Rahmen des EU-geförderten COST-Programms (European Cooperation in Science & Technology) finanziert wird. Ziel ist es, die Arbeit von ForscherInnen aus der Archäologie, und insbesondere die Zusammenführung von Datenerhebung im Feld mit der anschließenden Auswertung zu verbessern. Die Schwerpunkte liegen dabei auch auf der Ausbildung zukünftiger WissenschaftlerInnen und auf der Einbeziehung von Experten aus Denkmalämtern, Universitäten und der praktischen Feldarbeit. So wird der Stand der Wissenschaft entscheidend vorangebracht und wirkt sich am Ende noch positiver auf die Gesellschaft aus.
Ein Bestandteil der Arbeit von ARKWORK zielt darauf ab, die individuelle Mobilität der angehenden Führungskräfte im Bereich Bodendenkmalpflege zu unterstützen, bestehende Netzwerke zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen ForscherInnen zu fördern. Die TeilnehmerInnen haben so die Chance neue Techniken zu erlernen, Zugang zu anderen Daten oder Methoden zu erhalten und gleichzeitig zielgerichtet und effizient zum Erfolg eines Projektes beizutragen.

Die konkreten Vorteile
ArchäologInnen aus allen teilnehmenden EU-Ländern haben die Chance an Ausgrabungen teilzunehmen, die es in dieser spezifischen Form an ihren Ausbildungsorten nicht gibt. Sie können außerdem von den international geschätzten Standards der bayerischen Grabungsarchäologie lernen. Für die meisten TeilnehmerInnen ist diese saisonale Anstellung bei IN TERRA VERITAS eine Etappe zwischen zwei Abschlüssen, die ihnen die Möglichkeit zur Orientierung im Fach, der Aneignung neuer Techniken und Networking ermöglicht. Zudem wirkt es sich noch positiv auf ihre fachliche Bewertung aus.
Gleichzeit profitiert IN TERRA VERITAS für seine wissenschaftliche Arbeit vom fachlichen Know-How unterschiedlichster europäischer Universitäten und Institute. So können ohne große Verzögerungen Fachleute aus allen Disziplinen der Archäologie schnell kontaktiert werden, um auch auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können oder schlicht umfangreiche Grabungsprojekte schnell aufzufangen. Diese enorme Flexibilität in Planung und Ausführung bedeutet am Ende für den Auftraggeber Planungssicherheit und letztendlich eine Ersparnis von Zeit und Kosten.

Bereits ab März 2022 werden sechs angehende Master- bzw. Promotionsstudenten aus Spanien, Italien, Schweden und Dänemark erwartet, die Ausgrabungsprojekte in der Oberpfalz und Niederbayern tatkräftig unterstützen werden.